Samstag, 31. März 2012

Grauer Himmel, Regen, weisse Wolken und Sonnenschein, eisiger Wind!


Und trotzdem am Nachmittag wunderschön und einladend für eine Radtour. Etwas anstrengend zwar beim Gegendwind, aber ansonsten ein Traumwetter mit herrlichen Kapriolen, wie es sie nur selten gibt.

Rosen düngen!

Aufnahme der Rose hinterm Haus vom 2.11.11 - 15.37 Uhr


Damit ich es nicht vergesse, habe ich es bereits im Herbst 2011 vorgepostet, genauer am 04.09.! Das ist das Schöne an diesem wie auch manchen anderen Blogsystemen.
Denn sonst kann es sein, daß ich dann doch nicht ans rechtzeitige Düngen denke, und später im Jahr ist es dann ja erfahrungsgemäß leider nicht mehr so vorteilhaft!

Wissenswert vielleicht noch, daß bei der Rosenpflanzung KEIN Dünger verwendet werden sollte! Allerdings wäre ich auf diese Idee auch niemals gekommen!

Anfang April also wird zum ersten Mal gedüngt, früher ist es wirkungslos! Eine zweite Düngung sollte nach der ersten Blüte Ende Juni - Anfang Juli erfolgen. Damit habe ich allerdings keine so guten Erfahrungen bei UNSEREN Rosen gemacht, die Triebe vergeilten dann. Ich glaube, bei uns reicht eine einmalige Düngung pro Jahr völlig aus, denn der Boden ist hier sehr fett und nahrhaft.

Nachtrag: 
Leider hat dieser Beitrag für mich selbst nun keine Gültigkeit mehr, da wir diesen Garten ja verlassen - das kommt davon, wenn man vor-postet! ;-)

Die Forsythien blühen . . .


Das obige Bild nahm ich am ich am 10.4.12 gegen 18.55 auf. Es  zeigt die Forsythie an der Nachbarsgrenze, die größere Blüten trägt. Ich mag diese Blütenform persönlich lieber, als die sehr spärlichen auf der anderen -gegenüber liegenden Seite zum anderen Nachbarsgrundstück.

Die folgenden beiden Bilder  zeigen noch einmal die Großblütige vom Wohnzimmerfenster aus zu bewundern. Ein erfreulicher Farbtuper inmitten dem überwiegenden Braun noch in dieser Jahreszeit!



Die andere Forsythie fast genau gegenüber trägt kleinere schmalere Blüten.


Donnerstag, 29. März 2012

Löwenzahn-Honig


Über die Herstellung des Löwenzahn-Sirup oder -honig wollte ich schon letztes Jahr schreiben (die Fotos sind auch aus dem vergangenen Jahr!) Doch wie das so ist, fehlte mir dafür immer die Zeit.
Ich habe das Rezept aus dem Buch der Maria Treben "Gesundheit aus der Apotheke Gottes" (das man hier herunterladen bzw. hier einsehen kann).
Auch roh sollte die ganze Pflanze im Frühjahr im Rahmen einer Kur genossen werden; der ganze Mensch wird von Grund auf erfrischt! Denn der Löwenzahn bringt den Stoffwechsel auf Trab.

Doch nun zu den einzelnen Schritten ...

Zuerst sucht man sich sauberen Löwenzahn, auf einer Wiese, die nicht mit giftigen Spritzmitteln behandelt wurde und nicht an einer Autostraße liegt. Auch Hundehaufen sollten nicht vorhanden sein!
Man sammelt eine Menge (lt. Maria Treben 2 gehäufte Doppelhände voll!) und später daheim verliest man die Blüten, indem man die grünen Blütenkelche abzupft. Nur die Blütenblätter finden Verwendung!




Das Übriggebliebene sieht dann in etwa so aus:


Das Ganze wird nun in einen Topf mit 1 Liter kaltem Wasser gegeben und langsam zum Sieden gebracht.
Man läßt einmal aufwallen, zieht dann den Topf von der Kochplatte und läßt das Ganze über Nacht stehen.


Am nächsten Tag gibt man die Masse durch ein Sieb, läßt alles abtropfen und preßt die Blüten mit
mit einem Kochlöffel o.ä. gut aus.


In den so erhaltenen Saft wird nun 1 kg Rohzucker eingerührt und eine halbe, in Scheiben
geschnittene ungespritzte Zitrone zugegeben. Mehr Zitrone würde den Sirup zu säuerlich machen.

Der Topf wird danach ohne Deckel auf die Herdplatte gestellt. Um alle Vitamine zu erhalten, wird nur auf Stufe 1 eingeschaltet. So verdunstet die Flüssigkeit nach und nach ohne zu kochen.

Man läßt diese Masse ein- bis zweimal erkalten, um die richtige Konsistenz des Sirups feststellen zu können.
Er darf nicht zu dick werden, da er nach längerer Aufbewahrung kristallisieren würde. Auch darf er nicht zu dünn sein. 

Richtig ist die Beschaffenheit, wenn der Sirup dickflüssig ist und man ihn wie Honig auf eine Frühstückssemmel streichen kann. Mindestens genauso lecker wie Honig und dabei auch noch so gesund! Wenn nicht der viele Zucker wäre, daher würde ich Löwenzahn roh bevorzugen, jedenfalls bei schon bestehenden Erkrankungen. Es hat sich sehr das Kauen (und Aufessen) der ROHEN Löwenzahnstengel (der Blüten!) bewährt! So bitter sind die gar nicht und der Milchsaft ist entgegen aller Behauptungen auch nicht giftig! Ich habe schon oft bis zu 6 dieser Stiele täglich gegessen - nur im Frühjahr! Die beste Kur ever ...

LÖWENZAHN (Taraxacum officinale)


Diese Bilderserie entstand im vergangenen Jahr, ich habe anhand dieser Bilder in meinem anderen Blog beschrieben, wie man die Butterblume freistellen kann.





Das heißt nichts Gutes!


So wie der Himmel heute aussieht ...

Mittwoch, 28. März 2012

Kleiner als ein Stecknadelkopf . . .


... ist dieser Austrieb an dieser lachsfarbenen Rose, die neben der Rosa Rumba im Vorgarten steht. Beide werden mit in den neuen Garten übersiedeln.


Der obere braune Trieb rührt noch von einem Frostschaden her, den der plötzlich einsetzende starke Frost innerhalb nur einer Nacht beschädigte, wie so manche anderen Pflanzen unseres Gartens, u.a. den Kirschlorbeer.

Und hier einmal zwei meiner selbstgezogenen Rosenstecklinge einer Strandrose, die ich im letzten Jahr im Vorgarten in die Erde gebracht hatte. Auch sie werden in absehbarer Zeit in Töpfe gepflanzt,


wie diese Pflanzen, um mit umziehen zu können.



Dienstag, 27. März 2012

Abendgebet!


Die Amsel auf dem Dachfirst des Nachbarhauses saß eine lange Weile mit gen Himmel gereckten Schnabel - wie in einer Andacht versunken . . . 
So etwas habe ich noch nie beobachtet!


Feuerball



Solange es noch möglich ist, diesen herrlichen Sonnenuntergang, der wie das Alpenglühen wirkt, geniessen . . .  Das  Wetter war heute wieder ganz besonders schön, wir konnten noch lange vom Nachmittag bis in den Abend hinein beim Grillen auf der Terrasse sitzen.


am Ende des Waldgartens, ganz hinten am Zaun aufgenommen!
 
 

Sonntag, 25. März 2012

Wir müssen sie zurück lassen ~ ~ ~


~ ~ ~ und Angie bricht es das Herz ... aber ausbuddeln können wir das Kätzchen leider nicht mehr!

Einer der letzten Blumengrüße an die liebe Maja . . . 

Verunglückt!


. . . aber dennoch ganz interessant und so gesehen hier eingefügt . . . 

Freitag, 23. März 2012

Zwei Herzen zum Abschied!


Als hätte der Garten es gewusst . . . läßt er in diesem Jahr die Gemswurz besonders herzig wachsen. 
Diese Herzen fand ich ganz hinten im Waldgarten gegenüber der Birke, sehr nah am Zwischenlager für Strauchschnitt und Laub.
Eine hübsche Geste der Natur!


Donnerstag, 22. März 2012

Frühlingsexplosion!

- oder zu warm für diese frühe Jahreszeit, mit 15 Grad tagsüber, wo wir derzeit nur bis 7 Grad haben dürften, so der Wetterbericht.Schön und angenehm warm ist es freilich für uns, doch die Auswirkungen auf die Natur möchte ich mir hier nicht vorstellen ... immerhin haben wir erst fast Ende März!


Blau ist meine heutige Deko in einem kleinen antiken Glaskännchen, nachdem ich in einem Meer von unzähligen blauen Blüten eintauchen durfte bei strahlendstem Sonnenschein. Noch einmal diese Pracht geniessen  - allzu schnell ist es immer damit vorbei! Die blauen Krokusse sind  jetzt schon wieder verblüht! ;-)




Weg kam dafür diese Vase, denn nun habe ich mir das grün-gelb übergesehen. Wenn draußen alles anfängt, sattgrün zu werden, ist für mich immer die Zeit gekommen, alles grün und gelbe aus meinem Umfeld (im Haus) zu verbannen. Vorher bedeuten diese Farben regelrecht Farb-"Therapie" für mich.



Denn mehr und mehr empfinde ich das Verblassen dieser eigentlich leuchtendfarbigen Vase im Angesicht des Erwachens der Natur draußen im Garten, wo es mehr und mehr beginnt zu grünen, zu leuchten und zu blühen! Dazu der helle Sonnenschein! Da ist diese Vase nun einfach ein "Zuviel" des Guten. 


Blau waren auch meine Gartenentdeckungen heute, von denen ich schon einmal ein paar Pflänzchen "gerettet"  habe. Was das  betrifft, gibt es in nächster Zeit wahnsinnig viel zu tun! Zahlreiche Töpfe, Schalen, Kübel stehen bereits bereit und wollen später umgezogen werden.


Echte Waldveilchen und Leberblümchen gibt es schließlich nicht überall und hierbei uns sind sie nicht geschützt! Kann ich davon mitnehmen, so viel ich mag. Nur wird sich das Mitnehmen in Grenzen halten. Wenige Pflänzchen reichen mir. Es ist ja nicht gesagt, ob sie sich dann in einem anderen Gartenraum auch tatsächlich wohlfühlen! Eine Leberblümchen-Plage wird es jedoch für mich niemals geben, denn ich kann gar nicht genug von diesen herrlichen Blümchen haben!!! Die zudem auch Heilpflanzen mit  beachtlichen Wirkungen sind! Denn nicht nur die Mariendistel wird bei Leberstörungen eingesetzt. Obwohl Letztere DAS Therapeutikum ist, z.B. bei Knollenblätterpilzvergiftungen, wenn nichts anderes mehr hilft ... nur wenn es zu spät eingesetzt wird, hilft es auch dann nicht mehr! In dem Falle wird Silibinin jedoch per Tropf-Infusion, also intravenös in sehr hohen Dosen gegebenm, nämlich 20 mg pro kg Körpergewicht.


Immer wieder andere Ansichten dieser wunderschönen blauen Blüten! 
Jeden Tag schaue ich sie mir ausgiebig an und fotografiere sie, solange ich sie noch fotografieren kann ...
allerdings kenne ich Stellen in der Natur, die reich mit ihnen besetzt sind, so daß ich auch später kein Problem haben werde, was Fotos von ihnen betrifft. ;-)


Das Leberblümchen-"Feld" einmal aus einer anderen Perspektive. Es befindet sich dicht bei der Hecke im Vorgarten.


Diese Leberblümchen, die an der Terrasse wuchsen, habe ich ausgegraben. Wer weiß, was unsere Nachfolger an der Terrasse machen werden. Dann wäre diese Pflanze vermutlich ohnehin verloren!


Und die duftenden Veilchen . . . ob in der Wiese, im Moos oder im "Wald" - inzwischen zeigen sie sich überall!


Eine Biene im Anflug. Wie schön, daß wieder Bienen  gesichtet werden! Ob das wohl Veilchen-Honig gibt??


Veilchen-Feld im hinteren Waldgartenteil in der Nähe der Birke, wo auch das Scharbockskraut seinen Lieblingsplatz eingenommen hat. Die Veilchen haben sich wirklich sehr ausgebreitet!


Und hier noch einmal die Blausternchen, von denen ich auch wenige Exemplare in einen Topf pflanzte.



Vinca minor - das um einiges größere Vinca major blüht noch  nicht! Auch davon werden einige Pflanzen umgezogen.


Da hat es schon irgendwem geschmeckt, was man an dem ausgefransten Rand der Immergrün-Blüte erkennen kann.



Und so sehen die Krokusse jetzt aus - den Schneeglöckchen und auch den geht es nicht anders!




Die Natur scheint einmal wieder zu explodieren, alles schießt ganz schnell hervor. Als ich den Garten heute verließ, sah ich schon die erste Schlüsselblume stehen. Wie von Zauberhand stand sie da plötzlich in voller Blüte, wo heute Morgen erst die Rosette sichtbar war! Leider konnte ich sie nicht mehr fotografieren, das wird aber wohl morgen nachgeholt.