Dienstag, 21. Mai 2013

Bau, Steine und Erden . . .


Auch wenn der Titel ein wenig täuschen mag und die etwas älteren Semester unter uns wissen natürlich, was der Betreff eigentlich beschreibt, so fand ich diese 3 Worte doch so passend für das, was ich hier bei jedem Tun im Garten haufenweise finde . . . 

Der Steinhaufen am Rande des Gartens wächst und wächst - irgendwann werden sich auf ihm wohl die Eidechsen sonnen ;-)



Doch der Reihe nach . . . 

Endlich konnten wir heute nun unseren Rasen mähen. Das war mehr als überfällig, weil die Wiese von Löwenzähnen überwuchert wird.  Die Gelegenheit habe ich gleich beim Schopf ergriffen und einiges an den Seitenstreifen am Zaun in Angriff genommen.
Beim Graben mit dem Spaten (um das Gras und die Wildkräuter, vornehmlich den Löwenzahn aus dem Randbereich am Zaun herauszubekommen, fanden sich haufenweise Steine; Bauschutt, nehme ich an). Unglaublich, was da nach 10 oder mehr Jahren immer noch im gesamten Garten im Boden liegt, um das sich bis dahin niemand gekümmert hat!!! So verwundert es nicht, wenn speziell die sog. Ruderalpflanzen hier gut Fuß fassen! Das wird noch eine Menge Handarbeit in nächster Zeit . . . 

So schaut es im Moment vom Haus, von der Terrasse aus gesehen aus, wenn man in den Garten blickt. Natürlich gehts auf der linken Seite noch weiter - dies ist nur ein kleiner Ausschnitt, der den Spierstrauch und die dahinter wachsende Forsythie zeigt.



Ein letztes Aufflackern der Tulpenblüte - sie sind wundervoll und riesengroß, wie der Kleine-Finger-Vergleich zeigen mag.



Vor dem Spierstrauch - zum Haus hin - befindet sich das Petersilien-Beet, das jetzt mit Draht abgedeckt ist - wegen der lieben Tierchen. ;-) Denn wir wollen Petersilie auch essen können! Wenn sie hier schon in Massen gedeiht!



Der Horn-Sauerklee breitet sich aber auch überall aus! - Dennoch gilt er als attraktiver Bodendecker. Ich lege nun aber doch keinen Wert mehr auf ihn, seitdem ich weiß, wie schnell er wuchert.


Am Rande des Zaunes keimen erste Sonnenblumenkerne ... zum Glück gingen die Schnecken nicht daran, denn von einer Dahlie, die ich dort in der Nähe in den Boden steckte, ist schon nicht mehr viel übrig. Die in den Töpfen an der Terrasse gedeihen jedoch vorzüglich! Sehr viel Schnecken scheint es daher hier wohl eher nicht zu geben.



Welches Kräutlein mag dieses wohl sein, das da so zierlich zartrosa bzw. blasslila blüht?


Nachtrag:
Acker-Steinsame

Wer möchte Winden (Ackerwinden) haben, bitte melden! Gruß an Silke/Wildwuchs unter Aufsicht. :-) Die damaligen hatte ich dann letztendlich an meine Schwester weiterverschenkt, da es leider nicht zu einem Treffen kam. - In diesem Garten wachsen sie so zahlreich, daß ich mich ihrer kaum werde erwehren können ...


Und hinten bei dem Steinhaufen fühlt sich auch der Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris) wohl. Er darf bleiben.


Die Kapuzinerkresse (Tropaeolum)  wird später nicht nur schön den Zaun begrünen, ihre Blüten und Knospen wie auch die Blätter werden dann hoffentlich auch Speisen dekorieren und von uns gegessen werden können.


Auch hat sich hier ein Muskateller-Salbei  (Salvia sclarea) ausgesamt. Ob ich ihn mitbrachte oder er schon Bestand dieses Gartens war, kann ich nicht so genau rekonstruieren. Schließlich kommen auf dem Lande allerlei Samen dahergeflogen - aber ich freue mich sehr über diese "Stink"-Pflanze. :-)



Die Pfingstrose hat ihre Knospen noch immer nicht geöffnet. 2011 stand sie schon am 10. Mai in voller Blüte, trotz des dortigen Schattens, während sie 2012 Mitte Mai auch noch geschlossene Knospen zeigte und erst am 21. Mai ihre volle Blütenpracht entfaltete.

Hinter der Pfingstrose, die links vom Gartenhäuschen ihren Platz gefunden hat, kann man  einen Trieb der Hortensie Vanilla Fraise und dahinter einen recht stattlichen - aus dem Waldgarten mitgenommenen - Waldmeister erkennen.


Die mit umgezogenen Astern sind schon ein Stück weit hochgewachsen. Nur welche hier welche ist, das kann ich jetzt nicht mehr sagen. Ich lasse mich später überraschen.


Und immer wieder stoße ich beim Graben auf Wurzeln . . .


Im Wurzelgeflecht im Boden findet sich da schon mal ein Engerling (diesen entdeckte ich jedoch bereits am 13. Mai - kam an dem Tag leider nicht zum Posten)




Sehr freue ich mich auch über das Gedeihen meines gefüllt blühenden Weissen Flieders, der schon so manchen Garten-Umzug mitgemacht hat. ;-) Im Waldgarten hat er sich nie so richtig etabliert. Blühte überhaupt im Mai 2012 das erste Mal dort. Früher - in anderen Gärten - blühte er dagegen schon ganz nett.
Im Waldgarten gab es noch einen anderen Weissen Flieder, der an der Garagen-Wand wuchs, er hatte einfache Blüten und blühte jedes Jahr.


Die Melisse, die u.a. auch zu Füßen des Weissen Flieders wächst, hat sich schon im ganzen Garten an verschiedenen Stellen ausgebreitet, sehr zu meiner Freude! Auch eine Pflanze, die vom Waldgarten in den Petersiliengarten eingewandert ist.


Und da könnte ich nun immer weiter schreiben und bebildern - doch das soll erst einmal reichen . . . 

Zum Schluß dann wieder Steine ... mit diesen Stein"ringen" könnte ich handeln . . . wir fanden sie im hinteren Teil des Gartens und werden sie nicht verwenden. Ich hab' lieber "richtige" Töpfe und auch nicht allzuviel Kleinkram am und ums Haus herum, um das man sich zusätzlich noch kümmern muß. Der Garten und die Terrasse reichen vollkommen aus!



4 Kommentare:

  1. Liebe Sara,

    ich habe meinen kleinen Garten jetzt das fünfte Jahr und hole immer noch Steine aus der Erde, teilweise sogar richtig große Brocken. Damit muss man wohl leben. Das macht der Anblick all des Blühenden und Grünen viel mehr Freude, nicht wahr?!

    Allerbeste Grüße

    Anke

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  2. Ach je, ich grabe auch so dermaßen viele Steine und Müll aus. Manchmal ist das wirklich anstrengend, wenn man dieses elende "Klong" beim Grab hört, aber zu einem alten Garten gehören eben auch Fundstücke :-)
    Ich sammle jetzt schon alte Schnapsflaschen, die ich heil aus der Erde ausgrabe.

    Lieben Gruß Cordula

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  3. Liebe Sara,
    als ich die Überschrift las, dachte ich an den Ausspruch: "Viel Steine gab´s und wenig Brot."
    Danke für die wunderschönen Fotos aus deinem Garten.
    Einen lieben Abendgruß schickt dir
    Irmi

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  4. liebe Sara,

    herzlichen dank fuer deine lieben worte!

    tja, in einem garten wird es niemals langweilig...und dann dieser löwenzahn, es ist unglaublich wie vital dieses zeug ist - einfach nicht unterzukriegen.
    bin auch schon jeden tag dabei zu jäten, aber es ist die reinste sisyphus-arbeit...

    gute besserung wuensche ich dir fuer deine augen!
    und alles liebe und gute!
    karin

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